Samstag, Juni 16, 2007

Schlaf - ganz viel davon

*gähn streck reckt*
Ja, gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel Schlaf und alles meins meins meins.... Naja fast... Ich bin gegen halb 11 von einer SMS aussem Schlaf gerissen worden, die zwar super süß war, aber bei mir doch leichte Grrrrrrrrrr-Gefühle auslöste, weil ich zum einen erstmal meine Beine und Arme sortieren musste, fragt mich nicht, wie man so schlafen kann - ich weiß es nicht, dann hatte ich dummerweise meine Augen schon einmal auf und der Rest von mir wollte, warum auch immer aufstehen...
Toll und das bei diesem Msitwetter dadraußen - was mich doch wieder daran erinnert in welcher Stadt ich wohne...
Mein Plan für heute ist auch buchstäblich ins Wasser gefallen... Mit dem Mitterlatermarkt wird es heute zumindest nichts mehr werden, aber ich werde nachdem ich meine Wohnung geputzt habe noch eine Runde, trotz des unmotivierenden Wetters in den Park gehen und ne Runde poilern. Ich brauch das jetzt....
Achja für euch gibt's heute einen kleinen feinen Tet, dessen Anfang mich die halbe Nacht begleitet hat....

"Dunkel war's, der Mond schien helle,
Schneebedeckt die grüne Flur,
Als ein Auto blitzesschnelle
Langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute
Schweigend ins Gespräch vertieft,
Als ein totgeschossner Hase
Auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und der Wagen fuhr im Trabe
Rückwärts einen Berg hinauf.
Droben zog ein alter Rabe
Grade eine Turmuhr auf.

Ringsumher herrscht tiefes Schweigen
Und mit fürchterlichem Krach
Spielen in des Grases Zweigen
Zwei Kamele lautlos Schach.

Und auf einer roten Bank,
Die blau angestrichen war
Saß ein blondgelockter Jüngling
Mit kohlrabenschwarzem Haar.

Neben ihm 'ne alte Schachtel,
Zählte kaum erst sechzehn Jahr,
Und sie aß ein Butterbrot,
Das mit Schmalz bestrichen war.

Oben auf dem Apfelbaume,
Der sehr süße Birnen trug,
Hing des Frühlings letzte Pflaume
Und an Nüssen noch genug.

Von der regennassen Straße
Wirbelte der Staub empor.
Und ein Junge bei der Hitze
Mächtig an den Ohren fror.

Beide Hände in den Taschen
Hielt er sich die Augen zu.
Denn er konnte nicht ertragen,
Wie nach Veilchen roch die Kuh.

Und zwei Fische liefen munter
Durch das blaue Kornfeld hin.
Endlich ging die Sonne unter
Und der graue Tag erschien.

Dies Gedicht schrieb Wolfgang Goethe
Abends in der Morgenröte,
Als er auf dem Nachttopf saß
Und seine Morgenzeitung las."

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